Ocean Winds und Bord na Móna starten eine neue große und exklusive Partnerschaft im Bereich der Offshore-Windenergie in Irland.
Eine exklusive Partnerschaft
Ocean Winds und Bord na Móna werden ihre Kräfte bündeln, um die Offshore-Windressourcen Irlands zu nutzen. Das Joint Venture umfasst zunächst zwei potenzielle Projekte. Dabei handelt es sich um die Projekte Réalt na Mara vor Dublin und Wicklow sowie Celtic Horizon vor Wexford und Waterford.
Beide Projekte werden über eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 2,3GW verfügen. Darüber hinaus werden die Projekte bis 2030 bis zu 2,1 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Die Zusammenarbeit soll Irland dabei helfen, seine Ziele im Bereich der sauberen Energie zu erreichen.
Die Partnerschaft wird das Bestreben des Landes unterstützen, bis 2030 eine Offshore-Windkraftkapazität von 7 GW zu erreichen. Darüber hinaus soll das Ocean Winds-Projekt die Abhängigkeit Irlands von Gas und Öl verringern. Leo Varadkar, Tánaiste und Minister für Unternehmen, Handel und Beschäftigung erklärt:
« Die irische Regierung erkennt unsere geografischen und klimatischen Vorteile im Bereich der Windenergie an und erarbeitet Vorschläge für die öffentliche Politik, um diese zu unterstützen. Dieses Joint Venture ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserer Verpflichtung, bis 2030 den Großteil unseres Stroms – bis zu 80 % – aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Es markiert außerdem ein neues Kapitel in der 90-jährigen Geschichte von Bord na Móna bei der Energieversorgung lokaler Gemeinschaften auf der ganzen Insel. Das internationale Fachwissen und die Errungenschaften von Ocean Winds helfen Irland dabei, seine Offshore-Windkraftkapazitäten auszubauen. Ich freue mich darauf, dass diese Partnerschaft dazu beitragen wird, eine sichere, nachhaltige und kosteneffiziente Energiezukunft für Irland zu gewährleisten. »
Ein ehrgeiziges Projekt
Ocean Winds, ein Joint Venture von ENGIE und EDPR, das sich der Offshore-Windenergie widmet, bringt seine Erfahrung in das Projekt ein. Ziel ist es, Irland bei der Entwicklung der Offshore-Industrie für erneuerbare Energien zu unterstützen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein Portfolio von 14 Offshore-Windparks in sieben Ländern.
Dies entspricht einer Bruttokapazität von 14,6GW, von denen 1,5GW bereits in Betrieb sind. Grzegorz Gorski, COO von Ocean Winds, erklärt:
« Wir freuen uns darauf, eine langfristige Beziehung mit Bord na Móna zu schmieden, um Irland bei seinem Versuch zu unterstützen, seine natürlichen Windressourcen für eine sauberere und nachhaltigere Energiezukunft zu nutzen. »
Bord na Móna beschränkt sich nun nicht mehr auf Onshore-Windkraftanlagen.
Die Windfarmen des irischen Unternehmens werden auf Torfmooren im Schnitt errichtet. Die Partner verpflichten sich, dafür zu sorgen, dass das riesige Offshore-Reservoir des Landes erschlossen wird. Außerdem sollen weitere Möglichkeiten für Offshore-Windenergie rund um die irische Küste ermittelt werden.