La Sentiu und Linyola sind zwei große Biogasanlagen in Katalonien, die von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) finanziert werden.
Zwei Projekte in Katalonien
La Sentiu und Linyola werden organische Abfälle wie Schweinegülle aus lokalen landwirtschaftlichen Betrieben verwenden. Auch Schlachthofabfälle und andere organische Industrieabfälle werden in diese Projekte einfließen. Sie werden dann 100% erneuerbares Biomethan produzieren.
Eine dieser beiden Fabriken wird als strategisch wichtig eingestuft. Organische Stoffe werden als Düngemittel in der Landwirtschaft eingesetzt und CO2 wird in der Industrie verwendet. Zusammen werden diese Biogasanlagen die CO2-Emissionen um mehr als 150.000 Tonnen pro Jahr senken.
Darüber hinaus wird das Biogasprojekt lokale Arbeitsplätze schaffen. Außerdem werden La Sentiu und Linyola dazu beitragen, den Nährstoffüberschuss im Boden zu verringern, der in Katalonien ein häufiges Problem darstellt. Thomas Dalsgaard, Partner bei Copenhagen Infrastructure, erklärt:
“Der Status der strategischen Bedeutung für das Projekt La Sentiu ist ein wichtiger Schritt und ein Zeichen der Anerkennung der lokalen Unterstützung durch die katalanische Regierung. Wir freuen uns darauf, die gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern und lokalen Interessengruppen fortzusetzen und die Entwicklung des Projekts abzuschließen, das einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Schaffung neuer lokaler Arbeitsplätze leisten wird.”
Dänische Investitionen
Der Fonds CI Advanced Bioenergy Fund I, ermöglicht es den Anlegern, durch Projekte für Biogasanlagen zur Energiewende beizutragen. Das Unternehmen, das in Nordamerika und Europa tätig ist, setzt derzeit ein Portfolio fortschrittlicher Bioenergieprojekte um. Er wird als “dunkelgrüner” Fonds eingestuft und hält den Titel des Weltmarktführers für Offshore-Windkraftanlagen.
Die katalanische Regierung bezeichnet das Projekt La Sentiu als strategisch wichtig, da es sich besonders hervorhebt. Das bedeutet, dass der Genehmigungsantrag für diese Fabrik an erster Stelle stehen wird. Die Investoren werden 2024 entscheiden, ob CIP bereits jetzt eine Zusammenarbeit mit Connect Bioenergy plant, um mit der Entwicklung zu beginnen.
Ein zweites Unternehmen wird übrigens an der Entwicklung des Projekts beteiligt sein. Es handelt sich um die dänische Lundsby Biogas A/S, die sich als Minderheitsaktionär beteiligen wird. Schließlich hat der Fonds nachweislich mehr als 19 Milliarden Euro für Investitionen in Offshore- und Onshore-Windkraft, Solarenergie und Biomasse aufgebracht.