Das Konsortium mit Baker Hughes an der Spitze will trockene oder unproduktive geothermische Bohr löcher sowie unproduktive Öl- und Gasbohrlöcher zu geothermischen Bohrlöchern ausbauen, mit denen erneuerbare Energie erzeugt werden kann. Kurzfristig konzentriert sich der Unternehmenszusammenschluss auf die geothermische Technologie mit geschlossenem Kreislauf.
Eine Idee zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Brunnen
In erster Linie will das Konsortium die Technologie weiterentwickeln, insbesondere indem es sie zur Marktreife bringt. Es zielt auf die Nachrüstung von Schächten am Ende ihrer Lebensdauer für die geothermische Produktion ab.
Maria Claudia Borras, Executive Vice President für Oilfield Services and Equipment bei Baker Hughes, erklärte:
“Dieses einzigartige geothermische Konsortium unterstützt das strategische Engagement von Baker Hughes, sich für neue Grenzen zu positionieren, indem es neue Möglichkeiten für traditionelle Öl- und Gaskunden innoviert, um kohlenstoffarme und geothermische Lösungen zu generieren. Darüber hinaus unterstreicht dies unseren disziplinierten Ansatz für langfristiges, nachhaltiges Wachstum, um erneuerbare Energien in die USA und darüber hinaus zu bringen.”
Das Konsortium wurde von seinen Industriepartnern finanziert und erhielt auch Unterstützung von Technologieanbietern, darunter Vallourec und GreenFire Energy. Diese Unterstützung erfolgt jedoch in Form von Sachleistungen in Form von Material und Arbeitskräften für den Bau, die Tests und die Steuerung.
Ein Testzentrum für Geothermie mit geschlossenem Kreislauf
Das erste Projekt ist der Testschacht des Baker Hughes Energy Innovation Centre, das sich am Hamm Institute for American Energy in Oklahoma City (Oklahoma, USA) befindet. Dieser wird das weltweit erste geothermische Labor mit geschlossenem Kreislauf einrichten.
Dieser Testschacht soll unterirdische Umgebungen simulieren, um das System im geschlossenen Regelkreis für eine Vielzahl von Schachtkonfigurationen zu testen. Aber auch, um die technischen Leistungsmodelle zu validieren und einen Maßstab für Pilotbemühungen vor Ort zu bieten.
Well2Watts wurde von vielen Energieunternehmen wie Continental Resources und INPEX unterstützt.
Bill Berry, CEO von Continental Resources, erklärte:
“Dieses Konsortium geht Hand in Hand mit dem langjährigen Engagement von Continental Resources, die Energie zu produzieren, die unsere Welt braucht, und gleichzeitig die Hüter unserer natürlichen Ressourcen zu sein. Wir freuen uns darauf, mit diesen kollaborierenden Unternehmen zusammenzuarbeiten und unsere komplementären Fähigkeiten und innovative Technologie einzusetzen, um fertiggestellte Bohrlöcher in geothermische Bohrlöcher umzuwandeln. Dies ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass sich die Industrie zusammenschließt, um neue Bereiche zu erforschen, damit wir die Energie liefern können, die die Welt braucht”.
Darüber hinaus stellt die Entwicklung der Geothermie mit geschlossenem Kreislauf einen großen Fortschritt für das Gebiet dar. Das Recycling von nicht nutzbaren Brunnen wird die Nachhaltigkeit dieser Brunnen erheblich verbessern. Das Wells2Watts-Konsortium ermöglicht eine Bündelung der Interessen und erhöht die Chancen der einzelnen Projekte, erfolgreich zu sein.